2014
Das Race across Europe (Race) findet in diesem Jahr nicht statt, Extrem-Radsportler Markus Strinz vom RSV Öschelbronn ist trotzdem auf Tour quer durch Europa gegangen. Die über 3 500 Kilometer in elf Tagen dienten der Vorbereitung auf das Rennen im kommenden Jahr.
Robert Stadthagen
Markus Strinz ist schon ein harter Hund. Ein Typ, der es gewohnt ist, sich in der sportlichen Belastung an die körperlichen und psychischen Grenzen heranzutasten. Nur die verschieben sich eben auch, wenn die Rahmenbedingungen nicht optimal sind. Strinz hatte im Vorfeld der Tour einen Todesfall in der Familie, Probleme, Urlaub zu bekommen und aufgrund von Krankheit im Frühjahr alles andere als eine optimale Vorbereitung. Mit einem Satz: Es war diesmal eine noch größere Quälerei als sonst auf solchen Fahrten. "Wenn ich nächstes Jahr unter Wettbewerbsbedingungen an den Start gehen will, dann muss die Vorbereitung deutlich besser sein. Sonst kann ich es bleiben lassen", sagt der 52-Jährige.
Damit liegt er sicher nicht falsch. Denn im Gegensatz zur diesjährigen Fahrt von Frankreich, über Deutschland, Österreich, Slowenien, Italien und Spanien nach Gi braltar wird er im Race noch einmal 1 000 Kilometer mehr zurücklegen. Strinz hatte in diesem Jahr dort angesetzt, wo er im vergangenen bei seiner inoffiziellen Teilnahme an der Premiere ausgestiegen war: kurz vor der französisch-deutschen Grenze. Außerdem hatte er 300 Kilometer in einer industriell geprägten Gegend in Italien ausgelassen. "Zu viel Verkehr, da muss man nachts fahren", sagt er. Und natürlich wird der Vollmaringer im Wettkampf ein höheres Tagespensum ansetzen müssen als bei seiner Testfahrt. "350 Kilometer am Tag war diesmal der Spitzenwert. Den werde ich auf 500 erhöhen müssen", meint er. Ach, und dann sind da noch die überzähligen Pfunde, die sich auf den Hüften abgelagert haben. "Ich muss zehn Kilo abnehmen", meint Strinz.
Dass er die Strecke jetzt komplett abgefahren hat, ist ein großer Vorteil mit Blick auf das kommende Jahr. Ihm werden einige Überraschungen erspart bleiben. "Ich hatte zum Beispiel nicht damit gerechnet, dass es nach den Pyrenäen in Spanien noch so hügelig ist", sagt er. Und den teilweise sehr schlechten Straßenbelag in Slowenien kennt er nun auch schon. "Da waren teilweise auf den Abfahrten richtige Risse im Asphalt", erzählt der Sportler.
Wertvolle Informationen gesammelt
Und Strinz hat auch wertvolle Informationen für die Veranstalter des Rennens gesammelt. Er war einem GPS-Kurs gefolgt, den die Organisatoren im vergangenen Jahr aufgezeichnet hatten. "Einige Abschnitte sind gar nicht mehr zu befahren", sagt Strinz. Zum Beispiel, weil aus Landstraßen inzwischen Bundesstraßen geworden sind, auf denen das Radfahren nicht gestattet ist. "Außerdem werde ich den Organisatoren vorschlagen, dass man das Rennen in Etappen einteilt, die dann von Gruppen oder Einzelstartern absolviert werden können. Wir müssen mehr Teilnehmer bekommen", sagt Strinz. Es sei für viele interessierte Sportler ein Problem, Urlaub für den gesamten Rennzeitraum zu nehmen. "Aber über ein Wochenende könnten viele an einer Etappe teilnehmen."
Ein guter Test war die Tour durch Europa auch für das Begleitteam. Daniela Steinrode, Hans Meier und Luca Adinolfi standen dem Extremsportler auf den 3 500 Kilometern zur Seite. Strinz hat es allerdings vorgezogen, das Fahrzeug nicht permanent in seiner Nähe zu haben. "Sie haben an den Passhöhen auf mich gewartet und sind in der Regel vorgefahren, um sich um die Unterkunft für die Nacht zu kümmern", sagt Strinz. Ob das auch im Wettbewerb auf diese Art und Weise möglich ist, weiß er nicht. Die Organisatoren stellen in puncto Sicherheit hohe Anforderungen. "Ich hoffe, dass sie das mit dem Begleitfahrzeug nicht so eng sehen", sagt er.
Elf Monate hat der Vollmaringer jetzt Zeit, sich in Form zu bringen. Am 23. August 2015 startet die zweite Auflage des Race across Europe im französischen Calais. "Ende Oktober steige ich wieder ins Training ein", sagt Strinz.
Tag.1
Der Himmel
über Pfarrrwerfen in Österreich ist noch bewölkt, als wir den Ort am dritten Tag unserer Tour RACE 2014 verlassen, um an Bischofshofen vorbei in Richtung Radstadt zu fahren. In Radstadt, mit
seiner malerischen... Mehr anzeigen
—
hier:Mont-Ventoux.
"Max" Strinz ist für seine Ausdauer-Touren bekannt. Eigentlich wollte er in diesem Jahr am härtesten Radrennen Europas teilnehmen, doch der Veranstalter hat das Rennen abgesagt. Der Plan ist nun, gemeinsam mit dem Team, dennoch die Strecke unter die Pedale zu nehmen – sozusagen als Training für das Rennen im nächsten Jahr. Foto: Team Strinz
Wegen zu geringer Anmeldezahlen für das Rennen 2014 findet das härteste Radrennen Europas, das so genannte "Race Across Europe", in
diesem Jahr nicht statt. Der Veranstalter, dem bereits mehrere Anmeldungen für das Rennen 2015 vorliegen, musste sich schweren Herzens für eine Absage in diesem Sommer entscheiden und
konzentriert sich nun auf eine erfolgreiche Ausrichtung des Events und Ergänzung des Angebots im kommenden Jahr.
Das Team um den Vollmaringer Radsportler Markus "Max" Strinz zeigte sich zwar enttäuscht darüber, konnte aber die Gründe der Veranstalter nachvollziehen. "Wir werden die Strecke dennoch in Angriff nehmen und starten am geplanten Termin", betonte Max Strinz. "Dies gibt uns die Möglichkeit, uns in diesem Sommer als Team gemeinsam auf das große Event 2015 vorzubereiten", unterstreicht das Teammitglied Hans Meier.
Team-Mitglied Daniela Steinrode hebt hervor, dass eine genaue Planung für dieses Rennen wiederum auch wichtig für eine erfolgreiche Fortführung der Streckenpatenschaften im kommenden Jahr und der damit verbundenen, langfristig angesetzten Unterstützung der Arbeit des Vereins für ein stationäres Hospiz Region Nagold sei.
Strinz möchte sich der sportlichen Herausforderung bereits in diesem Sommer stellen und die noch unbekannten Teile der Strecke sowie ihre Eigenheiten und Tücken kennen lernen.
http://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.nagold-strinz-trotzt-der-absage.eab937f5-3764-4d15-a3b4-5a405627d5fa.html
Bericht folgt später
Am 21. Mai 2014 ist im Gäubote ein Bericht über meine RACE Teilnahme erschienen.
Der Bericht kann hier nachgelesen werden.
014 – The show will go on
Das ganze Leben ist ein ewiges Wiederanfangen.
(Hugo von Hofmannsthal)
Seit vielen Jahren begleitet mich der Radsport in unterschiedlichen Facetten und Bereichen. Auch für das kommende Jahr habe ich wieder Pläne, die ich auf dem Rad verwirklichen möchte.
Der Start in das Jahr 2014 begann sportlich allerdings zunächst etwas verzögert. Nach einer OP-bedingten Pause im Herbst 2013 musste ich das Training zunächst etwas lockerer angehen und bis Jahresende entsprechend angepasst trainieren. Leider hatte mich eine Grippe sowie deren Auswirkungen über den Jahreswechsel und einige weitere Wochen zunächst fest in der Hand, so dass der sportliche Neustart im neuen Jahr etwas später begann als ich es mir gewünscht hatte. Nichtsdestotrotz habe ich mich davon nicht beirren lassen und in der Zwischenzeit mit dem Aufbautraining begonnen. Dieses setzt sich insbesondere aus Lauftraining und unterschiedlichen Einheiten mit dem MTB zusammen. Verschiedene leichte Einheiten mit dem Rennrad insbesondere auf der Radrennbahn Öschelbronn vervollständigen das langsam anziehende Training.
Die Saison beginnt! An diesem Wochenende starte ich bei meinem ersten Radevent der Saison 2014. Dieses findet im Rahmen der Alpenrandonneure (http://www.alpenrandonneure.de) statt und erstreckt sich über eine Strecke von 300 km. Start und Ziel werden im oberbayrischen Marquartstein sein. Die Tour führt dann über Wasserburg nach Erding. Das letzte Teilstück dieser landschaftlich wunderschönen Strecke führt dann von Marktl über Traunstein zurück zum Startpunkt. Diese Langstreckenfahrt ist eine von insgesamt vier Veranstaltungen über unterschiedliche Distanzen hinweg.
Freiburg Halbmarathon 2014 - yes, we can! We did it! 21 km, zweimal 2:04:47 Zeit, 42 Bands, 12 000 Läufer, 65 000 großartige Zuschauer und eine tolle Atmosphäre
Nach einem frühlingshaften Wetter am vergangenen Wochenende holte mich heute auf meiner Tour mit dem Rennrad der Winter wieder ein. Mit kalten Temperaturen, Wind, Schnee und Graupelschauer im
Gepäck ging es von Vollmaringen über Eutingen im Gäu hinab ins Neckartal. Nach einer ersten Stärkung in der Nähe von Hechingen ging es weiter in Richtung Albstadt, wo ich die dortige,
ausgeschilderte Mountainbike-Strecke
Albstadt begutachtete. Ein Abstecher, wenn ich das nächste mal mit dem MTB dort vorbeischaue? Nach zwei Höhenanstiegen bis auf 921 Höhenmeter und einem leichten Höhentraining ging es zurück über
Balingen. Einem kurzem Stopp in Horb folgte der kurze Anstieg zurück auf die Vollmaringer Höhe.
127.4 km und 1 563 Höhenmeter bei Wind und Wetter – die nächste Tour kann kommen.
Das herrliche frühlingshafte Wetter am Sonntag, den 16 März 2014, durfte nicht ungenutzt bleiben, und so startete ich an diesem Tag zu einer schönen Rundtour mit dem Rad in Richtung Horb am
Neckar. Ein erster Anstieg führte mich nach Dornhan und von dort wieder hinab ins Tal nach Alpirsbach. Dort begutachtete ich die Startstelle des SURM – des Schwarzwald Ultra Rad Marathon – der
jedes Jahr vom Alpirsbacher Radsportverein veranstaltet wird. Dies ist einempfehlenswerter Radmarathon mit drei verschiedenen Strecken, die jeweils andere Anforderungsprofile an die Radsportler
stellen, so dass man sich sowohl als anspruchsvoller Radmarathonfahrer aber auch als Hobbysportler daran erproben kann. Ich selbst habe bereits mehrfach daran teilgenommen und war immer wieder
aufs Neue begeistert von der Strecke sowie der Organisation. Weitere Informationen unter:http://www.surm.de .
Über Schenkenzell führte mich ein kleines Höhentraining über Serpentinen und eine landschaftlich schöne Strecke mit einem Anstieg von insgesamt knapp 400 Höhenmetern nach Loßburg hinauf.
Glatten lag ebenfalls auf meiner insgesamt 121 km langen Strecke. Nach einer entspannten Abfahrt und einigen Kilometern im flacheren Land führte mich der Wiederanstieg nach insgesamt 4:24:53 und
1,371 Höhenmetern wieder nachVollmaringen zurück.
Eine schöne Rundstrecke mit einigem leichten Höhentraining für den Anfang und einer wunderbaren Landschaft!
Trails, Tracks, querfeldein – Markus „Max“ Strinz ist nicht nur ein begeisterter Rennrad- und Ultramarathonfahrer. Strinz fährt auch leidenschaftlich gern Moutainbike, insbesondere als Ergänzung
zum Rennradsport und als Überbrückung in der kälteren Jahreszeit. Darüberhinaus dient das Mountainbiken auch dazu, andere Techniken kennenzulernen, zu verfeinern und zu intensivieren. Aus diesem
Grund und an der Freude am Fahren testete er nun sein neues Quantec Racing MTB. „Ich bin sehr begeistert von diesem Bike“, so Markus Strinz. „Die Positionseinstellungen, die von Karsten Wörner
vorgenommen wurden, sind optimal. Das Material wie Federgabel oder Schaltwerk sind ebenso ideal auf meine Bedürfnisse angepasst wie der Rahmen. Es macht nun noch mehr Spaß, auf Tour zu gehen,
neue Trails zu entdecken und altbekannte auf neue Weise auszuprobieren.“
Das MTB stammt aus Radi's Fahrradlädle an der Radbahn in Öschelbronn, wo Strinz ebenfalls regelmäßig trainiert. Dessen Eigentümer Karsten Wörner hatte Markus Strinz beim Kauf beraten und in
seiner Entscheidungsfindung für ein geeignetes MTB unterstützt. „Die individuelle Beratung durch Karsten war hervorragend.“ sagte Strinz. „Ich freue mich auch darüber, dass Karsten mich bei
meinem neuen Vorhaben, 2014 erneut beim Race Across Europe (RACE) anzutreten, auch in diesem Jahr wieder unterstützen möchte.“
Das ganze Leben ist ein ewiges Wiederanfangen.
(Hugo von Hofmannsthal)
Seit vielen Jahren begleitet mich der Radsport in unterschiedlichen Facetten und Bereichen. Auch für das kommende Jahr habe ich wieder Pläne, die ich auf dem Rad verwirklichen möchte.
Der Start in das Jahr 2014 begann sportlich allerdings zunächst etwas verzögert. Nach einer OP-bedingten Pause im Herbst 2013 musste ich das Training zunächst etwas lockerer angehen und bis
Jahresende entsprechend angepasst trainieren. Leider hatte mich eine Grippe sowie deren Auswirkungen über den Jahreswechsel und einige weitere Wochen zunächst fest in der Hand, so dass der
sportliche Neustart im neuen Jahr etwas später begann als ich es mir gewünscht hatte. Nichtsdestotrotz habe ich mich davon nicht beirren lassen und in der Zwischenzeit mit dem Aufbautraining
begonnen. Dieses setzt sich insbesondere aus Lauftraining und unterschiedlichen Einheiten mit dem MTB zusammen. Verschiedene leichte Einheiten mit dem Rennrad insbesondere auf der Radrennbahn
Öschelbronn vervollständigen das langsam anziehende Training.
Meldung für das Race Across Europe ist erfolgt - ich bin in der Starterliste.
Hier der Link zur der Starterliste.
Im Gäuboten, dem Vollmaringer Blatt und der HorberSüdwest Presse sind Artikel erschienen.
Im Bereich Trainingstagebuch habe ich die letzten Monate nachgetragen. Viel trainieren konnte ich gesundheitlich bedingt leider nicht, aber mittlerweile gehts mit den Umfängen wieder aufwärts!
Ich wünsche allen ein Gutes Neues Jahr 2014!